Maschinenversicherung gegen Betriebsschäden für produzierende Unternehmen
Maschinen sind für produzierende Unternehmen das wichtigste Kapital. Es ist daher unabdingbar, sie zu versichern, um eventuelle Betriebsschäden finanziell ausgleichen zu können. Die ersten Maschinenversicherungen entstanden mit der Industralisierung in Großbritannien, den USA und Deutschland um 1900 herum und waren im Ursprung Versicherungen von Dampfkesselanlagen.
In produzierenden Unternehmen wird heute mehr als noch vor einigen Jahren mit Maschinen gearbeitet. Ohne diese Maschinen sind die wichtigen Arbeitsabläufe nicht mehr möglich, die Waren können somit auch nicht rechtzeitig an den Kunden ausgeliefert werden. Die Folge können Vertragsstrafen und mitunter sogar der Verlust des Geschäftsbetriebes sein.
Da Maschinen heute in der Regel sehr komplex sind, können schon kleine Bedienungs- oder Wartungsfehler zu einem großen Schaden führen. Die Reparatur einer solchen Maschine kostet dann nicht nur Zeit, sondern mitunter auch einige Tausend Euro. Gerade dann, wenn durch die defekte Maschine nicht nur sie selbst, sondern auch andere Aggregate betroffen sind, ist der Schaden hoch. Grundsätzlich unterscheidet man bei der Maschinenversicherungen zwischen stationären und beweglichen Maschinen.
Die Maschinenversicherung sichert in diesem Fall das Risiko des Maschinenschadens ab. Sie übernimmt die Kosten für die Wiederherstellung der Maschine. Ein Teilschaden wird meist direkt vor Ort repariert, bei Totalschäden hingegen erfolgt die Erstattung des derzeitigen Zeitwertes. Als Grundlage dient der Wert der Maschine zum Zeitpunkt des Defektes.
In jedem Fall ist es den Unternehmen dann wieder möglich, weiter zu produzieren und ihre Lieferfristen einzuhalten. Die Maschinenversicherung übernimmt dabei die Kosten nicht nur bei versehentlichen Schäden, sondern auch bei Fahrlässigkeit oder Ungeschicklichkeit der Bediener.