Kommunikation in Unternehmen
Kommunikation ist in Unternehmen von großer Bedeutung z.B. ist Führen ohne Kommunikation nicht möglich. In Unternehmen wird es heute immer wichtiger, dass die Führungskraft zum Kommunikationsmanager wird. Sie hat die Aufgabe einen intensiven Kontakt zu den Beschäftigten und zu anderen Abteilungen aufzubauen und aufrecht zuhalten.
Dazu gehört u.a. wichtige Informationen rechtzeitig zu übermitteln. Zumindestens wird dies theoretisch erhoben, die Realität sieht jedoch oft anders aus. Denn obwohl Kommunikation in den Unternehmen immer wichtiger wird, besteht oft eine Diskrepanz zwischen quantitativer Informationsmenge und qualitativer Informationsbedürfnis. Kommunikation ist für Unternehmen aus vielen Gründen sehr wichtig. So unterrichtet oder unterweist sie die Mitarbeiter, plant die Arbeit, koordiniert den Arbeitsprozeß und bewertet die Arbeitsergebnisse. Sie bietet aber auch soziale Unterstützung, Anerkennung und Zufriedenheit für die Mitarbeiter.
Soziale und prozessbedingte Kommunikation sind entscheidende Faktoren für effiziente Arbeit in Unternehmen. Nur wenn der Mitarbeiter rechtzeitig mit den notwendigen Nachrichten informiert wird, kann er seine Arbeit bewältigen. Es ist eher wahrscheinlich, dass er seine Aufgabe gerne und gut erfüllt, wenn er sich in seiner Firma wohl fühlt, also sich sozial unterstützt und anerkannt fühlt. Erst in den letzten Jahren kam es zu Veränderungen in den traditionellen Unternehmensstrukturen, welche vor allem die soziale Kommunikation „unter den Tisch fallen gelassen haben.“
Die klassischen Strukturen sind geprägt von einer stark untergliederten Hierarchie. „Einfache“ Mitarbeiter besitzen z.B. keine oder nur geringe Möglichkeiten bei großen betriebsinternen Umstrukturierungen mitzuwirken. Dies kann leicht zu Unzufriedenheit bei den Beschäftigen führen. Durch die Betonung der sozialen Kommunikation wird versucht die Unternehmensstruktur flexibler zu gestalten. Der Mitarbeiter wird zu einer intensiveren Zusammenarbeit mit den Führungskräften ermutigt. Hierarchische Grundkonzepte werden in ihrer Strenge erweicht. Die wirtschaftliche Produktivität wird erhöht, da sich der Mitarbeiter eher mit seiner Firma identifiziert.
Natürlich hat die Betonung der sozialen Kommunikation nicht nur Vorteile. So kann sie, meiner Meinung nach, auch zu einer Verringerung der Produktivität führen, wenn die Mitarbeiter nur noch privat miteinander kommunizieren und dabei die prozessbedingte vernachlässigen. Ausserdem kann sich die Führungskraft in ihrer Macht eingeschränkt fühlen durch das Mitspracherecht der Mitarbeiter. Wenn jedoch die prozessbedingte zu sehr dominiert, kann der Mitarbeiter sich leicht unzufrieden auf Arbeit fühlen.
Es nur eine Frage der Balance, das Mitarbeiter so effizient wie möglich arbeiten und sich dabei im Unternehmen und in der Arbeitsgruppe wohl fühlen. Dabei spielt auch das Verhältnis von sozialer und prozessbedingter Kommunikation eine große Rolle.