Goldpreisentwicklung: Entwicklung des Goldpreises an der Börse
Gold ist für viele Anleger ein Hort der Sicherheit, denn Gold gilt als inflations- und krisensicher. Vor allem in Kriegs -und Krisenzeiten steigt dabei die Nachfrage nach dem Edelmetall, was schließlich zu hohen Goldpreisen an den weltweiten Börsen führt.
Der Goldpreis an sich bestimmt sich nach dem Angebot und der Nachfrage. Dabei stehen nicht nur die Anleger auf der Nachfrageseite, sondern auch in der Schmuckindustrie ist eine starke Nachfrage vorhanden. Demgegenüber stehen die immer geringer werdenden Goldvorkommen auf der Erde, was in der Zukunft wohl zu einem weiteren hohen Goldpreisentwicklung führen wird.
Bereits in den 1970er Jahren, als die Welt von hoher Inflation und der Ölkrise betroffen war, flüchteten die Menschen in Sachwerte, was den Goldpreis in nur wenigen Jahren auf das Fünffache hat ansteigen lassen. Inflationsbereinigt entwickelte sich der Goldpreis im Dezember 1979 auf 1.488 US-Dollar. Die Krise im Iran sowie der Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan katalputierte die Goldpreisentwicklung auf inflationsbereinigte 2.250 US-Dollar, den höchsten jemals erzielten Goldpreis an einer Börse.
In den Folgejahren stabilisierte sich die Wirtschaft, wodurch der Goldpreis wieder fiel. Im Juli 1999 lag er bei nur noch 328 US-Dollar. In jüngster Zeit ist erneut ein leichter Aufwärtstrend des Goldpreises zu erkennen, was insbesondere aufgrund der Krisen und Kriege in der Welt zu erklären ist.
Im März 2008 erreichte die Goldpreisentwicklung das Niveau von über 1.000 US-Dollar. Vor allem die Finanzkrise sowie die Ängste der Menschen vor einer erneuten Hyperinflation sorgten jetzt erneut dafür, dass die Anleger in vermeintlich sichere Werte flüchten.