KfW Existenzgründung: Mit zinsgünstigen Krediten und Darlehen in die Selbstständigkeit
Die KfW Mittelstandsbank ist eine staatliche Institution, die Förderkredite zur Existenzgründung an Existenzgründer sowie kleine und mittlere Unternehmen vergibt. Der große Vorteil dieser Förderkredite sind die günstigen Konditionen im Vergleich zum Darlehen bei einer Bank, auch erfolgt die Kreditvergabe weniger restriktiv.
Existenzgründer haben es oft schwer, bei ihrer Hausbank ein Darlehen zu erhalten. Um jungen Unternehmen dennoch eine Finanzierungsmöglichkeit zu geben, vergibt die staatliche KfW Bankengruppe ebenfalls Darlehen zur Existenzgründung, und zwar das KfW StartGeld. Hiermit ist es möglich, sich den Traum von der Selbstständigkeit mit einem zinsgünstigen Kredit zu erfüllen.
Mit dem Existenzgründungskredit bzw. StartGeld ist es sogar möglich, einen Nebenerwerb zu finanzieren, wenn dieser mittelfristig als Haupterwerb dienen kann oder in die Existenzgründung mündet. Das KfW StartGeld wird an junge Unternehmen vergeben, die seit weniger als drei Jahren aktiv sind. Somit können nicht nur Existenzgründer, sondern bereits bestehende Unternehmen gefördert werden. Maximal können über den Kfw Existenzgründungskredit (Startgeld) 50.000 Euro finanziert werden.
Dabei ist es möglich, die erforderlichen Kosten abzüglich der Eigenmittel zu 100% zu finanzieren. Der Vorteil des KfW Existenzgründungskredits (Startgeld) ist jedoch der im Verhältnis niedrige Zins, weiterhin können Kreditnehmer tilgungsfreie Anlaufjahre in Anspruch nehmen, durch die die Kreditbelastung in den ersten Jahren reduziert werden kann. Die Zins- und Tilgungszahlungen werden monatlich berechnet, Sondertilgungen sind zusätzlich jederzeit möglich.
Der Antrag für das KfW Existenzgründungskredit (Startgeld) wird bei der Hausbank gestellt. Diese prüft die Unterlagen und leitet den Antrag an die KfW weiter. Die Hausbank wird dabei zu 80% von ihrer Haftung freigestellt, so dass die Anträge in der Regel bewilligt werden.