Die besten Immobilienfonds 2011 – Wo lohnt es sich Geld zu investieren
Einst galten Immobilienfonds als ideale Geldanlage, welche die Wachstumsoptionen und Risikostreuung eines Fonds mit der Solidität eines Immobilienkaufs verbanden. Doch seit der Wirtschaftskrise sind viele Immobilienfonds eingefroren. Nun erklärte die Ratingagentur Scope, dass gerade einmal die Hälfte der eingefrorenen Fonds die nächsten Jahre überleben werden.
Die besten Überlebenschancen haben dabei wohl jene Fonds, die über ein großes Volumen verfügen und sich beim Vertrieb auf die Logistik einer großen Bank stützen können. Gut durch die Krise gekommen sind beispielsweise die offenen Immobilienfonds HausInvest (Commerzbank), Grundbesitz (Deutsche Bank) oder Deka.
In der Studie „Offene Immobilienfonds Rating 2011“ wurde schwarz auf weiß präsentiert, welche Fonds das Vertrauen der Rating-Agentur genießen, und welche von ihnen sich im Vergleich zum Vorjahr steigern konnten. Am besten schnitt in diesem Rating die Agentur „Grundbesitz Europa“ ab, die sich den zweitbesten Rating-Score (AA) sichern konnte und damit etwas besser dasteht als 2010.
Der Trend des Ratings: Fonds die auch in der Krise noch positiv bewertet wurden, konnten ihr Potential jetzt noch ausbauen. Etwa die Hälfte der Fonds (11 von 21) kam allerdings in diesem Jahr mit einem schlechteren Rating aus der Studie als noch im Vorjahr. Schlecht sah es dabei vor allem für die Fonds aus, die auf eine globale Strategie setzten. Experten begründen das damit, dass der Immobiliemarkt in Ländern wie China oft zu viele regionale Besonderheiten aufweist, als dass er zentral von Deutschland aus gemanagt werden kann.
Anlegern wird übrigens geraten, ihre Anteile aus eingefrorenen Fonds in keinem Fall zu verkaufen, da dabei immens hohe Abschläge zu zahlen sind. Wird der Fonds aufgelöst, können aus dem Erlös seiner Immobilien dagegen große Teile des investierten Vermögens wieder herein geholt werden.
Quelle: welt.de