Wie sicher ist Online Banking, Betrug und Gefahren
Immer mehr Bankkunden nutzen heute das bequeme Online Banking. Allerdings stehen dahinter mitunter auch Gefahren, die jedoch durch einige Vorsichtsmaßnahmen gebannt werden können.
Beim Online Banking erledigen Kontoinhaber ihre Bankgeschäfte online. Dabei wird eine verschlüsselte Verbindung zum Bankrechner aufgebaut, so dass Kunden ihre Kontoumsätze abfragen und Überweisungen in Auftrag geben können.
Wie alle Geschäfte, die online erledigt werden, gibt es auch beim Online Banking Gefahrenpotenziale. So können beispielsweise sensible Daten ausgespäht und missbräuchlich verwendet werden. Bei einigen Kunden wurden daraufhin Überweisungen auf fremde Konten ausgeführt. Derartige Betrügereien sind jedoch nur dann erfolgreich, wenn der Kontoinhaber selbst einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen nicht befolgt.
So sollte beispielsweise die PIN-Nummer für das Einloggen auf der Internetseite der Bank nie in fremde Hände gegeben werden, gleiches gilt für die TAN-Liste. Zudem sollte das Online Banking nur auf einem Computer durchgeführt werden, welcher mit einem Virenschutzprogramm ausgestattet ist.
Die regelmäßige Aktualisierung des Virus Programms ist dabei unbedingt notwendig. In einigen Fällen erkennen die Banken, wenn der Computer mit Viren befallen ist und sperren den Onlinezugang dann selbstständig. Erst wenn der PC wieder virenfrei ist, wird auch das Onlinebanking wieder aktiv geschaltet.
In den vergangenen Monaten war immer wieder von betrügerischen Angriffen zu hören, bei denen die Zugangsdaten für das Online Banking ausgespäht werden sollten. Beim so genannten Phising werden dabei Mails versandt, die den Kunden zur Eingabe seiner persönlichen Daten auffordern. Um Betrugsfällen zu entgehen, sollte einer derartigen Aufforderung nie Folge geleistet werden.
Um sicherzugehen, dass auch wirklich der Bankrechner erreicht wird, sollte die Internetadresse der Bank immer selbst von Hand eingegeben werden.