Hausratversicherung: Haus oder Wohnung gegen Wasserschäden versichern
Wasser kann eine unberechenbare Zerstörungskraft besitzen. Es ist daher sinnvoll, sich gegen Wasserschäden privat zu versichern.
Platzt ein Wasserrohr im Haus oder in der Wohnung, ist der Schaden oft groß. Hierbei wird meist nicht nur das Gebäude selbst beschädigt, sondern auch Schränke, Tapeten und die Bodenbeläge. Die Kosten für derartige Ereignisse können schnell einige Tausend Euro betragen. Um sich finanziell abzusichern, können grundsätzlich zwei verschiedene Versicherungen abgeschlossen werden.
Dies ist zum einen die Wohngebäudeversicherung. Sie sichert Immobilienbesitzer im Fall von Wasserschäden ab und übernimmt die Kosten für das beschädigte Gebäude. Sie übernimmt dabei nicht nur die Reparatur des defekten Rohres, sondern auch die mit dem Wasserschaden in Verbindung stehenden Kosten wie die Lokalisierung des Schadens und die Trockenlegung.
Sollte das Haus für eine gewisse Zeit nicht mehr bewohnbar sein, werden auch Übernachtungskosten für die Bewohner übernommen. Der Abschluss einer Wohngebäudeversicherung obliegt immer dem Eigentümer, auch bei vermieteten Objekten. Da die Wohngebäudeversicherung nur die Gebäudeschäden, nicht aber die am Hausrat entstandenen Schäden übernimmt, sollte auch hierfür eine separate Versicherung abgeschlossen werden.
Die Hausratversicherung kann und sollte grundsätzlich von allen Menschen abgeschlossen werden, egal ob Mieter oder Hauseigentümer. Denn auch der Hausrat kann sich auf einige Tausend Euro summieren. Die Hausratversicherung, die oft für wenig Geld abgeschlossen werden kann, deckt dabei die Schäden ab, die an Möbeln, Bodenbelägen oder Kleidung, also den beweglichen Sachen im Gebäude, entstanden sind.