Verkaufsoffene Sonntage und ihre wirtschaftliche Bedeutung
Verkaufsoffene Sonntage wurden ursprünglich eingeführt, um Menschen, die während der Woche aufgrund beruflicher Termine nicht shoppen gehen konnten, dieses Erlebnis zu ermöglichen.
Vor allem die verkaufsoffenen Adventssonntage sind hierbei sehr beliebt. Oftmals werden verkaufsoffene Sonntage aber auch in Verbindung mit Volksfesten durchgeführt, so dass die Besucher der Städte neben dem Einkaufen auch Entertainment wie beispielsweise Bühnenprogramme erleben können.
Mittlerweile haben sich diese Sonntage, die in Deutschland noch immer einer Ausnahmegenehmigung bedürfen, zu einem Ereignis für die ganze Familie, entwickelt. Immer mehr Menschen sind daher an verkaufsoffenen Sonntagen in den Innenstädten zu finden, Parkplätze und Geschäfte sind voll. Und natürlich wird nicht nur durch die Straßen gebummelt und Schaufenster betrachtet, auch der Umsatz kann sich sehen lassen. Die gelöste Stimmung der Einkäufer sowie der fehlende Alltagsstress sorgen dafür, dass Einkäufe schneller getätigt werden.
Von den verkaufsoffenen Sonntagen profitieren sowohl die Einzelhändler in den Innenstädten als auch größere Möbel- und Elektronikmärkte, allerdings nicht in gleichem Umfang. Vor allem Anbieter von Alltagsgegenständen sowie kleinere Geschäfte in den Randgebieten und Stadtteilen können oftmals nicht profitieren, da sich das Interesse vorwiegend auf den Innenstadtbereich konzentriert.
Verkaufsoffene Sonntage können das Image einer Stadt positiv beeinflusse, zudem haben Einzelhändler die Möglichkeit, eine große Personengruppe für ihr Angebot zu begeistern. Der wirtschaftliche Erfolg des Tages ist hierbei von jedem Einzelnen abhängig, vor allem die Präsentation des Angebots ist wichtig.