Investments in steueroptimierte Geldmarktfonds 2009 (Abgeltungssteuer)
Geldmarktfonds sind ähnlich wie Tagesgelder für die kurzfristige Anlage interessant. Anleger, die dazu noch die steuerliche Komponente bedenken müssen, investieren dabei in steueroptimierte Geldmarktfonds.
Steueroptimierte Geldmarktfonds sind bereits seit Anfang 2007 auf dem Markt, als die Freibeträge für Sparer halbiert wurden. Die Nachfrage nach diesen Fonds war daher sehr groß, die Fonds konnten hohe Mittelzuflüsse erzielen. Das Investment der Geldmarktfonds erfolgt hierbei in Anlagen, die für den Sparer nur einen relativ geringen steuerpflichtigen Zinsertrag bedeuten.
Die Rendite ist jedoch mit denen konventioneller Geldmarktfonds vergleichbar, allerdings ist die Rendite hier bereits nach Steuern. Der Grund für die Steueroptimierung sind Investments in kurz laufende, niedrig verzinsliche Wertpapiere, die zwar einen geringen Zinssatz, jedoch hohe Kursgewinn versprechen. So können zwischen 70-90% der Erträge tatsächlich steuerfrei erzielt werden.
Das Konstrukt der steueroptimierten Geldmarktfonds war vor allem bis zum 31.12.2008 interessant, denn bis zu diesem Tag konnten Anleger ihre Kursgewinne steuerfrei vereinnahmen. Auch Gewinne auf Fondsebene mussten bis zu diesem Termin nicht versteuert werden.
Seit der Einführung der Abgeltungssteuer 2009 müssen Kursgewinne jetzt jedoch versteuert werden, und zwar nicht nur von den Anlegern, sondern auch von den Fondsgesellschaften. Daher sind diese Anlagen heute nur noch wenig interessant. Gute steueroptimierte Geldmarktfonds sind beispielsweise der Cominvest Top4, Der Deko Opticash TF und der Uniopti von Union Investment.