Bundesschatzbriefe – Konditionen, Festzins und Zinssätze
Bundesschatzbriefe sind festverzinsliche Wertpapiere des Bundes. Sie bieten marktgerechte Zinsätze und sind vor allem aufgrund der guten Bonität Deutschlands sehr beliebt.
Im Zuge der Finanzmarktkrise gerieten einige Banken, auch deutsche Institute, in große finanzielle Schwierigkeiten. Die Angst vieler Sparer war dabei der Verlust ihrer Einlagen. Schließlich kann auch der deutsche Einlagensicherungsfonds nur begrenzt Hilfe leisten.
Anleger, die eine 100%ige Sicherheit wünschen, legen ihr Geld daher vermehrt in Bundesschatzbriefen an. Dabei handelt es sich um festverzinsliche Wertpapiere des Bundes, deren Laufzeit sechs oder sieben Jahre beträgt. Der sechsjährige Bundesschatzbrief Typ A zahlt die verdienten Zinsen dabei jährlich an den Anleger aus, der siebenjährige Bundesschatzbrief Typ B sammelt die Zinsen während der Laufzeit, so dass der Anleger einen Zinseszinseffekt generieren kann.
Die Besonderheit von Bundesschatzbrief Anlagen ist dabei der jährlich steigende Zins, der langfristig orientierte Sparer begünstigt. Dieser Zins wird für den jeweiligen Anlagezeitraum garantiert, auch Änderungen der Leitzinsen wirken sich dabei nicht aus. Der Bundesschatzbrief Typ A weist aktuell einen Zins von 0,75% im ersten und 4,0% im letzten Jahr aus. Die Rendite über sechs Jahre liegt bei 2,57% p.a.
Auch der Bundesschatzbrief Typ B beginnt bei 0,75% im ersten Jahr und steigert sich bis auf 4,0% im sechsten und siebten Jahr. Seine Rendite liegt bei 2,81% p.a. Trotz der vereinbarten Laufzeit von sechs oder sieben Jahren haben Sparer die Möglichkeit, vorzeitig über ihr Geld zu verfügen. Pro Monat ist dabei ein Betrag von 5.000 Euro verfügbar. Somit bieten Bundesschatzbriefe nicht nur gesicherte Zinsen, sondern auch Flexibilität.